Das zeitige Frühjahr ist die beste Zeit für die Raupensuche an alten, ungepflegten und beschädigten Apfelbäumen. Der Befall ist leicht am Vorhandensein alter Schlupflöcher zu erkennen, die einen Durchmesser von ca. 4 mm haben. Im Übergangsbereich zwischen abgestorbener Borke und gesunder Rinde findet man leicht die Raupe, oft auch in größerer Zahl. Ab Ende März beginnt sie, einen Kokon von etwa 15 mm Länge zu spinnen, und dieser ist dann viel schwerer aufzuspüren. In einer kleinen Plastikschachtel mit frischen Rindenteilen läßt sich die Raupe leicht zum Kokonbau animieren und dann im normalen Puppenkasten zu Falter bringen [Frank Rämisch]